Hätte, hätte Fahrradkette
Herren-Thüringenliga: Hydro Nordhausen 9:1 TTV Bleicherode
Ziemlich ernüchternd verlief das Landesliga-Kreisderby in Nordhausen. Waren die bisherigen Spiele allesamt eng, musste der Sechser der Kalistädter erstmals eine klare Niederlage einstecken. Eine, nach der es anfangs gar nicht ausgesehen hatte.
Wieder einmal musste man personell umdisponieren, diesmal spielten Schneegans, Weber und Klaus-Dieter Drick Ersatz.
Das neue Spitzenpaar Tobias Liebergesell und Chris Spiegelhauer, der erstmals eingesetzt werden konnte, war lange Zeit gut unterwegs. Am Ende jedoch waren es einige kleine Fehler zuviel, sodass die Nordhäuser Köhler/Domnick den Sieg mit 11:9 im Entscheidungssatz noch aus dem Feuer rissen.
Tim Liebergesell/Klaus-Dieter Drick blieben gegen Stoltze/Bondarenko chancenlos, sodass lediglich das Dreierpaar einen Punkt holte.
Den besorgten Schneegans und Weber, die gegen Kallenberg/Wenzel stark aufspielten.
Dann fiel bereits die Entscheidung.
Tim Liebergesell spielte gegen Stoltze richtig stark. Am Tisch blockend, entnervte er den Nordhäuser Spitzenmann, im vierten Satz gab es folgerichtig vier Matchbälle beim Stande von 10:6. Alle blieben ungenutzt, zwei weitere ebenfalls. Der Satz ging verloren (14:16), im Entscheidungssatz war der Hydro-Akteur dann natürlich obenauf (5).
Parallel lieferten sich auch Tobias Liebergesell und Domnick einen Fight auf Biegen und Brechen, auch hier blieb der Nordhäuser im fünften Satz siegreich.
Nimmt man das Eingangsdoppel, hätte es durchaus 4:1 für Bleicherode stehen können, so sah man sich mit diesem Ergebnis im Hintertreffen.
Nun spielten die Gastgeber ihre Stärken aus, Bondarenko (gegen Spiegelhauer) und Kallenberg (gegen Schneegans) schraubten mit 3:1 Erfolgen das Ergebnis auf 6:1 hoch.
Auch im unteren Paarkreuz hatten die Bleicheröder nun nichts mehr zum Zusetzen, sowohl Klaus-Dieter Drick (gegen Köhler) und Weber (gegen Wenzel) mussten deutliche Niederlagen einstecken.
Die Messe war gesungen. Tobias Liebergesell konnte sich nicht mehr aufraffen, verlor gegen Stoltze 0:3 und besiegelte damit das frühe Ende.
Nun gilt es, sich für das Match in Weimar neu zu sammeln, was nicht einfach werden dürfte. Erstmals mit Andreas Henning soll dennoch ein Sieg geholt werden, um zumindest die theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten.
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TTV: Schneegans, Weber je 0,5; Tim und Tobias Liebergesell, Spiegehauer, Drick alle 0