10 Mal über die volle Distanz
Ein sehr durchwachsenes Spieljahr erlebte die TTV-Reserve in der 1. Bezirksliga. Vom Potenzial definitiv medaillenverdächtig, gelang es zu selten, konstant zu agieren. Ausdruck dafür waren insgesamt 10 !!! benötigte Entscheidungsdoppel.
Dabei verliefen diese in der Hinrunde katastrophal, denn am Ende stand eine 0:5 Bilanz. Dennoch rettete man sich zu einem ausgeglichenen Punktekonto (9:9) und geriet, bedingt durch die Schwäche der letzten drei Teams, nie in Abstiegsgefahr.
Zur Rückrunde stellte man um, nutzte nun die Routine von Jörg Schneegans und Florian Heide, die beide aus der Ersten kamen, gab dafür Lennart Czosnyka an das Landesligateam und Daniel Knospe an die Dritte ab.
Trotz des verpatzten Auftakts in Bischleben (4:9) lief es nun runder. Es folgten fünf Siege, zwei Remis und lediglich eine knappe 6:9 Niederlage gegen den Staffelprimus aus Herbsleben.
Mit der Kombination Jörg Schneegans/Steffen Weber hatte man nun ein nervenstarkes Doppel gefunden, welches fünfmal das Entscheidungsdoppel gewann, sodass man insgesamt noch auf 5:5 ausgleichen konnte.
Allerdings konnte sich keiner der Protagonisten erinnern, in einer Saison mit 18 Spielen, zehnmal über die volle Distanz gehen zu müssen.
Mit 21:15 Zählern belegte man so einen insgesamt zufriedenstellenden vierten Platz. Da man zukünftig auf die wichtige Stütze Klaus-Dieter Drick verzichten muss, wird die nächste Saison sicher nicht einfacher werden.
Einzelbilanzen:
Bis zu seinem Wechsel war Lennart Czosnyka im oberen Paarkreuz mit 12:6 Punkten bestens unterwegs, Steffen Weber erzielte hier 8:10 Zähler. In der Rückserie spielten Jörg Schneegans (9:9) und Florian Heide (7:7) ausgeglichen.
In der Mitte spielte Klaus-Dieter Drick eine fantatische Serie mit 24:2 Siegen, hier war auch Steffen Weber (12:1) stark unterwegs.
Ansonsten ließ Leo Koch nach starker Vorrunde (11:3) in der Rückrunde etwas nach (6:8).
Philipp Müller fehlte für eine ausgeglichene Bilanz Trainingszeit (8:13).
Zudem kamen Daniel Knospe (7:13), Martin Drick (2:0), Uwe Albrecht (3:2), Lars Hirschfeld (1:1), Hoang Vu Mai (0:5), Mathias Wienrich (1:1), Lars Englert (1:5) und Dylan Ehrhardt (0:2) zum Einsatz.
Doppel:
Jörg Schneegans/Steffen Weber spielten selten am Limit, aber zumindest nervenstark (10:3), ansonsten wurde bunt gemischt. Positiv schnitten Lennart Czosnyka/Steffen Weber (4:3), Daniel Knospe/Steffen Weber (3:2), Daniel Knospe/Leo Koch (4:2) und Klaus-Dieter Drick/Leo Koch (4:1) ab.
Das kommende Spieljahr wird sicher richtig schwer und vermutlich gegen den Abstieg gehen. Deshalb müssen wir im August das Trainingspensum hochschrauben, um möglichst gut aus den Startlöchern zu kommen“, wagt Kapitän Steffen Weber einen Blick in die Zukunft.