Ausgeglichenheit als Trumpf
Damen-Thüringenliga: Sponeta Erfurt II 6:8 TTV Bleicherode
Einen hauchdünnen Auftakterfolg erzielten die Bleicheröder Damen bei der Oberliga-Reserve von Sponeta Erfurt. Letztlich war man einen Hauch ausgeglichener besetzt und nutzte zudem die eigene Doppelstärke.
Wich wichtig die zwei Erfolge in den Paarvergleichen werden würden, wusste man freilich zu Beginn noch nicht. Dennoch waren die Siege von Elke Weigelt/Julia Bendix und Pauline Müller/Claudia Hahn zum einen deutlich (jeweils 3:0), zum anderen ein Ausrufezeichen.
Denn schließlich musste man mit Andrea Baumann eine wichtige Spielerin ersetzen.
Wie stark die Erfurterinnen sind, zeigte sich gleich in der ersten Einzelrunde, wo nur Claudia Hahn ein Sieg gelang und es somit äußerst eng zu ging (3:3).
Die zweite Runde begann mit dem Duell der Einser, also einem Spitzenspiel welches seinem Namen alle Ehre machte. Glücklicherweise hatte Elke Weigelt bessere Nerven als Katrin Konschake, sodass am Ende ein 11:9 im Entscheidungssatz zu Buche stand.
Durch Siege von Claudia Hahn und Julia Bendix baute man den Vorsprung auf 6:4 aus.
Nun war es erneut Elke Weigelt, die mit ihrem Sieg gegen die Erfurterin Jutta Große einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Sieg setzte. Ihr 3:1 bedeute den siebten Punkt und damit eine kleine Vorentscheidung.
Zwar unterlagen Claudia Hahn und Julia Bendix ihre folgenden Partien, der Sieg von Pauline Müller war allerdings fest eingeplant.
Und das Bleicheröder Küken hielt dem Druck stand, gewann gegen Ulrike Helbig mit 3:0 (5,2,7) und sicherte dem TTV-Damen einen erfolgreichen Saisoneinstand.
Sicher war noch Luft nach oben“, war Teamchefin Claudia Hahn durchaus selbstkritisch, „aber man hat deutlich gesehen, dass unsere Ausgeglichenheit ein echter Trumpf ist. Wenn dann auch noch Andrea Baumann mitspielen kann, sind wir sicher noch stärker.“
Das soll sich bereits am kommenden Samstag, zu ungewohnter Zeit um 10 Uhr zeigen, wenn man die Regionalliga-Reserve aus Schwarza empfängt.
TTV: Elke Weigelt, Claudia Hahn je 2,5; Pauline Müller, Julia Bendix je 1,5