Zufrieden mit Bronze
Rückblick, Teil 2: 1. Bezirksliga
Nach einem wechselvollen Saisonverlauf schaffte die TTV-Reserve in der 1. Bezirksliga am Ende doch noch den Bronzerang. Damit war zwischenzeitlich nicht mehr zu rechnen.
Der Saisonbeginn verlief in Bestbesetzung noch wie am Schnürchen. Fünf klare Siege fuhr man ein und zog an der Tabellenspitze recht einsam seine Kreise. Dann jedoch wurde man „Opfer“ der Personalprobleme der ersten Mannschaft, und der Wechsel von Jörg Schneegans und Florian Heide in die Landesliga hatte eine nicht unerhebliche Personalrochade zur Folge.
Da auch Jürgen Liebau gesundheitlich angeschlagen ausfiel musste man von nun an mächtig improvisieren, um sich in die Winterpause zu retten. Es folgten bittere und trotz neuer Besetzung vermeidbare Niederlagen gegen Bischleben (6:9), Urbach (6:9) und Waltershausen (5:9), sowie ein Spiel mit einer Verlegenheitstruppe gegen Greußen (4:9). Mit 10:8 Punkten ging man in die Winterpause.
Danach galt es, sich endlich mit den geänderten Bedingungen zu arrangieren, um nicht in den Abstiegssog zu geraten. Da war das hart erkämpfte Remis in Waltershausen ein gutes Zeichen und auch trotz der 7:9 Niederlage zeigte man gegen Nordhausen ein gutes Spiel.
Gegen Bischleben hatte man das Glück, dass die Gäste nur zu viert anreisten (9:0), gegen Leubingen musste man selber auf die halbe Mannschaft verzichten (1:9).
So musste man in Sömmerda unbedingt gewinnen. Und das tat man eindrucksvoll. Mit 9:4 bestätigte man den positiven Trend, ließ dem ein wichtiges 9:1 gegen Weimar folgen. Damit war man alles Sorgen ledig und konnte demzufolge locker aufspielen.
Wie wichtig der Kopf sein kann, zeigte sich gegen Urbach und Greußen, wo man beide Male mit 9:7 im Entscheidungsdoppel gewinnen konnte.
Zum Saisonfinale war beim 7:9 gegen Schlotheim schließlich die Luft etwas heraus, am Ende durfte man mit dem 3. Rang hinter dem souveränen Staffelsieger aus Leubingen und dem starken Aufsteiger aus Waltershausen dennoch sehr zufrieden sein.
Einzelbilanzen:
Jörg Schneegans (7:3) und Florian Heide zeigten beide starke Spiele im oberen Paarkreuz.
Klaus-Dieter Drick ließ zum Ende der Serie zwar etwas nach, hatte mit einer 16:11 Bilanz aber einen großen Anteil am letztlich guten Abschneiden.
Steffen Weber spielte in der Mitte stark (7:1), war im oberen Paarkreuz aber einige Male überfordert (5:15). Kapitän Martin Drick spielte eine starke Rückrunde und kam am Ende auf hervorragende 18:12 Siege.
Die wirklich positiven Überraschungen waren aber zwei Neulinge im Team: Marcel Grünewald biss sich förmlich in die Saison und holte sich am Ende beachtliche 16:10 Siege. Daniel Knsope, in der Rückrunde in die Mannschaft gerutscht, erspielte sich sogar eine 11:2 Bilanz und trug damit maßgeblich zur Stabilisierung bei.
Positive Bilanzen spielten zudem Jürgen Liebau (8:3), Markus Dehnert (4:0) und Andreas Haustein (5:3).
Doppel
Bei den Doppeln wurden insgesamt 29 Paare ausprobiert. Positiv spielten nur Steffen Weber/Martin Drick (7:3) und Jörg Schneegans/Steffen Weber (3:0). Hier besteht also Handlungsbedarf für die kommende Spielzeit.