Trotz Sieg verschlechtert

Angemerkt

Kurioses durfte man am Wochenende errechnen.
In der Verbandsliga gewann Michael Rutz zwar auch sein achtes Spiel in Serie, verschlechterte aber trotz des Sieges seine Bilanz.
Geht nicht? Doch!
Da Thüringen weiterhin im veralteten Werteziffer-System, anstatt mit dem inzwischen bundesweit etablierten Q-TTR-Wert spielt.
So sank Michaels Bilanz-Wert, der bei bisher sieben Siegen im mittleren Paarkreuz bei 6,0 lag, durch den Sieg im unteren Paarkreuz (hier gibt es maximal 4,5 Punkte) auf 5,75.
Hört sich eigenartig an, ändert aber nichts am bisher starken Auftreten des Neuzugangs aus Urbach.

Eine Unsitte, die inzwischen Einzug gehalten hat, ist das vollkommene Aussetzen des Rahmenterminplans. Spieltage werden inzwischen vollkommen willkürlich ausgespielt.
So hat am kommenden Sonntag unsere erste Mannschaft bereits ihr achtes Spiel, während unsere Zweite, nur eine Liga tiefer, erst zum zweiten Mal eingreift.
Diese Tendenzen gibt es leider überall, wie dieser Diskussionsthread zeigt.
Besonders anschaulich wird es in der Thüringenliga: Wenn am 2.11. die Nordhäuser in Bischleben antreten, werden die Rolandstädter gerade ihr viertes Spiel bestreiten, während sich die Randerfurter anschließend bereits in die Winterpause verabschieden.

Wird nun eine solche Tabelle in der Presse abgedruckt, ist das sicher keine gute Werbung für unsere (Rand-)Sportart? Welcher Laie soll ein solches Chaos verstehen?

Wie sagt ihr dazu? Muss man sich mit diesen Verzerrungen abfinden, oder sollte man lieber wieder Wege finden, einheitlicher anzutreten?

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