Alles in der eigenen Hand

Halbjahres-Rückblick auf die Damen-Thüringenliga-Hinserie

In der wohlverdienten Winterpause befinden sich die Bleicheröder Damen. Nachdem man im vergangenen Jahr Silber erringen konnte, liegt man auch in dieser Saison aussichtsreich im Rennen.

Gleich zum Saisonauftakt mussten sich die Kalistädterinnen allerdings dem Topfavoriten aus Jena mit 6:8 in heimischer Halle beugen. „Dieses Match war aber extrem eng“, fast Elke Weigelt, Mannschaftsführerin des Teams, zusammen, „mit ein bisschen mehr Glück, gewinnen wir sogar mit 8:6.“

Doch mit der Hypothek musste man erst einmal leben, ganze fünf Wochen lang. Erst dann hielt der Spielplan mit Lok Erfurt und Gräfenroda neue Gegnerinnen bereit, die jeweils mit 8:0 besiegt werden konnten.
Es folgte das zweite Spitzenspiel, diesmal gegen die noch unbesiegten Mühlhäuserinnen, welches am Ende leistungsgerecht mit einem Remis endete.
„Gegen Mühlhausen und Jena werden in der Rückrunde die Medaillenfarben ausgespielt, allerdings darf man sich sonst natürlich keinen Ausrutscher leisten“, so die Bleicheröder Nummer zwei.
Einen Ausrutscher hatte man tatsächlich noch dabei, das 8:6 gegen Schwarza, wo man gerade noch so die zwei Punkte sichern konnte. Ansonsten hatte man nie Probleme, gewann souverän gegen Schmalkalden (8:0) und Sponeta Erfurt I  und II (jeweils 8:1).

So kann man mit der Ausbeute von 13:3 Punkten durchaus zufrieden sein, eben weil der Abstand auf Mühlhausen (15:1) und Jena (14:2) sehr überschaubar und demzufolge alles möglich ist.
So sieht man es auch im Spielerinnenkreis: „Nach oben ist alles offen, zum vierten Rang sind wir recht sicher, nun gilt es, gleich zum Rückrundenauftakt am 7. Januar gegen Mühlhausen in Bestform zu sein.“

In diesem Jahr noch besser und damit Ligaspitze: Patricia Jarsetz

Durch die starken Vorstellung drücken die Bleicheröderinnen auch der Einzelwertung ihren Stempel auf. Allen voran Patricia Jarsetz, die sich mit einer 17:2 Bilanz den Ligabestwert sichert. Knapp dahinter landet Elke Weigelt mit 16:3 Erfolgen auf dem ausgezeichneten dritten Rang. Doch auch das untere Paarkreuz wusste meist zu überzeugen, hier ergatterten sich Andrea Baumann 10:6 Siege und Julia Bendix holte eine ausgeglichene Bilanz (7:7).

Während bei den Paarvergleichen Jarsetz/Baumann nie in Bedrängnis gerieten und ohne Niederlagen blieben (8:0), besteht bei Weigelt/Bendix (3:5) doch erhebliches Steigerungspotenzial.

Insgesamt kann man sehr zufrieden in die kurze Pause gehen. Eine Medaille in Thüringens Oberhaus scheint fast sicher zu sein, nun hat man es in der eigenen Hand, die Farbe zu bestimmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert