Damen holen Titel
Damen-Thüringenliga:
Nachdem das Thüringer Oberhaus, bedingt durch die Rückzüge von Großbreitenbach und Lok Erfurt II, sowie dem Aufstieg von Sponeta Erfurt, auf nur noch sechs Teams abgeschmolzen war, war die Bleicheröder Zielstellung vor der Saison klar fest gelegt. Auch im Bewusstsein, dass mit Elke Weigelt und Julia Bendix zwei wichtige Spielerinnen nicht immer zur Verfügung stehen würden immer, sollte wieder eine Medaillenplatz heraus springen. Damit wollte man seine Serie, die seit dem Aufstieg vor sechs Jahren bestand hat, weiter ausbauen.
Gleich zu Beginn des Spieljahres hatte man ein hartes Stück Arbeit gegen das Team aus Schmalkalden, das sich im Laufe der Saison als härtester Widersacher etablieren sollte, zu verrichten (8:6) und holte sich anschließend in Erfurt auch ohne die Routiniers Elke Weigelt und Andreas Baumann kämpferisch stark ein enorm wichtiges Remis bei Sponetas Reserve.
Als man zum Ende der Hinrunde auch noch den vermeintlichen Staffel-Favoriten aus Mühlhausen mit 8:5 bezwang, keimte als Herbstmeister fest stehend, erstmals leichte Euphorie auf.
Nun war man selbst der Gejagte.
Davon unbeeindruckt holte man sich zu Beginn der Rückrunde drei recht leichte Siege (Lok Erfurt, Gräfenroda, Sponeta Erfurt), bevor die Endspiele um den Staffelsieg anstanden.
Dass es letztlich nur eines wurde, verdankte man einem 8:6 in Mühlhausen. Dabei zeigte man eine richtig starke Mannschaftsleitung und demonstrierte, dass man insgesamt wohl das homogenste Team der Liga bildete. Fast etwas ungläubig durfte man nach der Partie bereits den Meistertitel feiern und sorgte ganz nebenbei für den größten Mannschaftserfolg des TTV Bleicherode in dessen zehnjähriger Geschichte.
Da war der abschließende Punktverlust beim 7:7 Schmalkalden ohne Probleme zu verschmerzen, denn durch das Remis blieb man die komplette Serie unbesiegt.
Bilanzen:
Bei den Einzelbilanzen ragten Anna Wiegand (20:4) und Andrea Baumann (12:5) deutlich heraus und erspielten auch ligaweit Spitzenplätze auf Rang 2 und 7.
Ebenfalls bestens unterwegs präsentierte sich Julia Bendix mit 9:5 Siegen (Platz 10), aber auch Nachwuchskraft Pauline Müller spielte eine positive Bilanz von 7:3 (Platz 11).
Mannschaftsführerin Claudia Hahn war bei jedem Spiel dabei und damit wichtiger Stabilisator (11:11), holte sich zudem mit wechselnden Partnerinnen auch die meisten Doppelerfolge (7:2).
Auch auf Elke Weigelt war immer Verlass (4:5), die ehemalige Spitzenkraft trat aber bewusst eher in den Hintergrund, um anderen Spielpraxis zu geben.
Mit diesem großen Erfolg hat man nun die Möglichkeit in die Mitteldeutsche Oberliga aufzusteigen, wo u.a. Spiele gegen Dresden, Chemnitz oder Magdeburg warten würden. Ob man diese zweifelsohne große sportliche aber auch logistische Herausforderung antreten wird, steht momentan noch nicht fest.
Erst im Mai muss man sich positionieren.