Das Leben unnötig schwer gemacht

1. Bezirksliga: TTV Bleicherode II 9:7 Gothaer SV II

Noch einmal mit einem blauen Auge kam die Bleicheröder Verbandsliga-Reserve im Duell mit den abstiegsbedrohten Gothaern. Weit entfernt von der Bestform war man zumindest am Ende abgezockt genug, um den knappen Sieg sicher zu stellen. Damit bleibt man nun seit sieben Spielen ungeschlagen (12:2 Punkte) und rangiert weiter auf Platz drei des Tableaus.

Schon die Doppel verliefen nicht wie gewünscht, sodass am Ende nur der Sieg vom Spitzenpaar Steffen Weber/Martin Drick blieb und man einem Rückstand hinterher lief.
Den drehten Steffen Weber (3:1 über Christian Gerlach) und Lennart Czosnyka (3:0 gegen Gerald Hay) und gaben damit den Teamkollegen eine gute Startposition.

Die blieb aber ungenutzt.
Martin Drick lag gegen Heike Hülß schnell zurück (-14,-7), kämpfte sich doch noch in den Entscheidungssatz, wo bis zum 7:4 auch alles passabel lief.
Dann jedoch brachte ein Fehlaufschlag den 33jährigen komplett aus dem Konzept und die Gästespielerin wusste dies zu einem 11:8 auszunutzen.
Parallel war auch Klaus-Dieter Drick nicht sonderlich kreativ unterwegs, seine Rückhandbälle reichten aber für ein 3:1 über Torsten Langlotz.

Daniel Knospe ließ ein 3:1 über Ersatzmann Philipp Neumann folgen, bevor Leo Koch gegen Abwehrmann Mario Hancil kein Bein auf das Hallenparkett bekam, sodass man zur Halbzeit nur hauchdünn mit 5:4 führte.

Nun bekam Steffen Weber von Gerald Hay eine taktische Lehrstunde erteilt (0:3) und als Lennart Czosnyka trotz großem Kampfes mit 2:3 gegen Gerlach verlor, lag man sogar mit 5:6 zurück.
Dieser Rückstand hatte auch noch den Spielen in der Mitte bestand, da Martin Drick mit 3:0 gewinnen konnte, Vater Klaus-Dieter aber ebenso deutlich unterlag.

Mit Einzel- und Doppelpunkt: Martin Drick

Mit Einzel- und Doppelpunkt: Martin Drick

Beim Stand von 6:7 war klar, dass unbedingt drei Siege folgen mussten.
Und dementsprechend fokussiert traten plötzlich die Kalistädter auf. Erst spielte Daniel Knospe mit Hancil Katz und Maus (6,5,8), dann zog Leo Koch seine vorgegebene taktische Marschroute gegen Neumann perfekt durch (7,7,10).

Im Entscheidungsdoppel war es schließlich Kapitän Martin Drick, der der Partie den Stempel aufdrückte. Insbesondere mit platzierten Schüssen entnervte er mit Partner Steffen Weber die Gothaer Kombination Hülß/Hay in drei Sätzen.

Wir haben zwei Zähler eingefahren. Viel mehr positive Aspekte kann man aus der Partie sicher nicht heraus ziehen. Um die nächsten Spiele gegen Bischleben und Oberbösa gewinnen zu können, müssen wir uns kollektiv mächtig steigern“, so der Bleicheröder Teamchef.

TTV: Weber, Martin Drick, Knospe alle 2; Czosnyka, Klaus-Dieter Drick, Koch alle 1

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