Die Serie hält
Rückblick, Teil 2: Damen-Thüringenliga
Die Bleicheröder Damen haben es auch in dieser Spielzeit geschafft: Dank einer starken Rückrunde kletterte man am Ende vollkommen verdient wieder auf das Treppchen in Thüringens Landesspielklasse und hat so seit dem Aufstieg vor vier Jahren immer eine Medaille geholt.
Dafür war eine Energieleistung notwendig, denn nach dem Ende der Hinrunde hatte man noch hinter den Sponeta-Damen aus Erfurt auf Rang Vier gelegen und wusste folglich, dass man sich keine Ausrutscher mehr erlauben durfte.
So begann man in Gräfenroda konzentriert (8:3), musste danach aber gegen die am Ende Zweitplatzierten aus Schwarza (2:8) fest stellen, dass man mit den beiden Spitzenteams dieses Jahr nicht konkurrieren konnte.
Doch dieses negative Ergebnis schüttelte man ab und bewies im (vor)entscheidenden Duell mit den Erfurterinnen Nervenstärke und kletterte mit einem 8:5 erstmals auf den anvisierten Rang Drei. Es folgten klare Siege gegen Schmalkalden (8:1) und Erfurt II (8:4), bevor Staffelsieger Mühlhausen den Bleicheröder Damen noch einmal die Grenzen aufzog (1:8).
Doch diese Niederlage war eingeplant, mit einem Zielsprint und Siegen in Schleusingen (8:1), gegen Hildburghausen (8:1) und gegen Lok Erfurt (8:0) zementierte man Bronze und erfüllt die selbstgesteckte Zielvorgabe.
Die Einzelwerte spiegeln dann das gute Abschneiden ebenfalls wider.
Andrea Baumann zeigte sich durchgängig stark und belegt mit einer 26:10 Bilanz ligaweit den fünften Rang. Als die erhoffte Verstärkung erwies sich Anna Wiegand. Trotz ihrer erst 15Jahre erspielte der Neuzugang starke 21:8 Siege und steht in der Liga damit auf Rang 10. Kurz dahinter, auf Rang 13, folgt Elke Weigelt mit einer 21:12-Bilanz, wobei die Teamchefin speziell in der Rückrunde auftrumpfte (12:3).
Julia Bendix (12:14) und Clausia Hahn(10:8) komplettierten das stets homogen auftretende Team, zudem erhielt Pauline Müller erste Einsatzmöglichkeiten und gewann dabei gleich eine Partie.
Bei den Doppeln hatte man mit Bendix/Weigelt (13:1) ein echtes Spitzenpaar, zudem harmonierten Baumann/Hahn (6:1) prächtig.
In der kommenden Saison möchte man die Gelegenheit nutzen, den talentierten Nachwuchskräften Pauline Müller und Lena Grabe noch mehr Einsatzmöglichkeiten zu geben. Dennoch möchte man sein Ziel, das Weiterführen der Podest-Serie, nicht aus den Augen verlieren.
Rückblick, Teil 1: Herren-Thüringenliga