Drei Matchwinner
1. Bezirksliga: TTV Bleicherode II 9:6 SV Schwarz-Rot Wingerode
Einen weiteren Sieg fuhr die Bleicheröder Reserve am späten Freitagabend ein. Gegen unbequem zu bespielende Gäste aus Wingerode brauchte man gleich mehrere Matchwinner.
Personell musste man nach dem Auftaktsieg gegen Weimar umstellen. Für Martin Drick rutschte Florian Heide ins Team, Andreas Haustein wurde mit Stephan Müller ersetzt. Beide Umstellungen waren am Ende sehr erfolgreich und mitentscheidend.
Nachdem man mit zwei Doppelsiegen wiederum planmäßig ins Spiel gestartet war, stockte der TTV-Motor gehörig.
Bei Jörg Schneegans wechselten im Duell mit Andreas Wenderott überragende Phasen (11:1 im Vierten) mit Abschnitten, wo gar nichts lief. Leider war gerade der Entscheidungssatz eine solcher (7:11). Florian Heide mühte sich parallel gegen Heiko Wenderott, musste diesem aber zu einem 3:0 gratulieren.
Da auch Leo Koch in fünf Durchgängen Gerhard Heddergott unterlag, musste man langsam Schlimmeres befürchten.
Doch Kapitän Steffen Weber holte postwendend ein ungefährdetes 3:0 (5,4,6), Philipp Müller ließ ein umkämpftes 3:2 folgen.
Ersatzmann Stephan Müller spielte gegen Michael Schneemann bestens mit, sein 1:3 bedeutete aber den 4:5 Rückstand zum Pausentee.
Nun galt es im oberen Paarkreuz unbedingt einen Zähler gegen die Wenderott-Brüder zu erobern.
Jörg Schneegans probierte gegen den Klassenprimus Heiko Wenderott alles, aber mehr als ein Satzgewinn stand nicht zu Buche. Florian Heide hingegen holte den angestrebten Zähler. Gegen Andreas Wenderott brauchte er einen Satz zum Einspielen (-8), dann folgten drei Satzgewinne (7,4,11).
„Der Sieg von Florian war sicher ein Meilenstein zum Sieg, denn mit einem 4:7 im Rücken hätten wir sicher Probleme bekommen, das Ding zu ziehen“, war Kapitän Steffen Weber von der Leistung des 23jährigen angetan.
Er selber erkämpfte im Anschluss gegen den starken Heddergott einen Fünfsatzsieg, bevor Leo Koch mit einem 3:0 gegen Sauerbier die 7:6 Führung besorgte.
Da wollte Philipp Müller nicht nachstehen und holte mit einem 3:1 gegen Schneemann nicht nur etwas überraschend seinen zweiten Einzelpunkt, sondern auch das 8:6.
Stephan Müller band schließlich den Sack zu. Um Duell der Ersatzleute war er gegen David Wenderott bestens unterwegs. Nach zwei Satzgewinnen, sah auch im dritten Abschnitt bis zum 8:3 alles locker aus, bevor der Faden kurzzeitig völlig riss und der Eichsfelder mit 11:8 den Anschluss holte.
Durchgang Vier war stets umkämpft, mit dem knapp besseren Ende für den Kalistädter (13:11).
Mit vier Zählern aus zwei Partien darf man nun erst einmal Verschnaufen.
Am 24.09. empfängt man dann zum Kreisderby die ambitionierte Equipe von Salza-Herreden.
TTV: Steffen Weber 2,5; Philipp Müller 2; Leo Koch, Stephan Müller je 1,5; Florian Heide 1; Jörg Schneegans 0,5