Einstand nach Maß
1. Bezirksliga: TTV Bleicherode 8:3 TTC Weimar II
Über einen rundum gelungenen Saisonstart durfte sich die TTV-Reserve nach dem erfolgreichen Auftakt gegen die Zweite aus Weimar freuen.
Dabei war man vor der Partie noch etwas sorgenvoll ins Rennen gegangen, da man als Aufsteiger das Niveau nicht wirklich einschätzen konnte und zum anderen mit Michael Rutz, Lennart Czosnyka und Leon Scholze fehlten wichtige Spieler.
Doch das anwesende Quartett wusste zu überzeugen.
Andreas Gladitz, vor der Saison aus Herreden und damit gleich zwei Klassen nach oben gewechselt, beeindruckte im oberen Paarkreuz mit Nervenstärke. Sowohl gegen Kuno Kramer (3:1) und Jörg Casper (3:2) gewann der Neuzugang enge Matches und zeigte, dass das Potenzial auch für die 1. Bezirksliga ausreicht.
Parallel fuhr Steffen Weber zwei ungefährdete Erfolge ein, sodass die gemeinsame Doppelniederlage zu Beginn schnell vergessen war.
„Da haben wir beide richtig schlecht gespielt“, so der Teamchef, „konnten uns dafür aber im Einzel gehörig steigern.“
Matchwinner war mit Andreas Haustein ein Anderer. Nach einem eingeplanten Erfolg über den Weimarer Ersatzmann Tino Facius, folgte ein enges 3:2 gegen Udo Worms. Im letzten Spiel des Tages ließ der Routinier ein taktisch hervorragendes 3:0 über Kuno Kramer folgen, was den Doppelasieg zu Beginn endgültig veredelte.
Hier hatte er an der Seite von Sabrina Leusenrink ein enorm wichtiges 3:2 geholt und damit für den beruhigenden Ausgleich gesorgt.
Die Bleicheröder Ersatzfrau war dann auch die Einzige im Trikot der Kalistädter, die nicht wirklich zufrieden war. Allerdings war das Comeback nach 7jähriger Abstinenz trotz zweier unglücklicher Einzelniederlagen aller Ehren wert.
„Ich bin mit dem Auftakt natürlich hochzufrieden. Es hat sich gezeigt, dass sich unser Trainingsaufwand direkt ausgezahlt hat. Wenn wir dann zukünftig noch den ein oder anderen der fehlenden Spieler dabei haben, sollten wir sicher eine gute Rolle in der neuen Liga spielen können.“
TTV: Andreas Haustein 3,5; Steffen Weber, Andreas Gladitz je 2; Sabrina Leusenrink 0,5