Entscheidungssdoppel entscheidet Krimi
Herren-Thüringenliga: Post Mühlhausen III 7:9 TTV Bleicherode
Einen eminent wichtig Erfolg verbuchte der Bleicheröder Landesliga-Sechser im Duell mit dem spielstarken Aufsteiger aus Mühlhausen. Bei einem Duell auf des Messers Schneide hatte man am Ende das nötige Glück auf seiner Seite und mit Jan Zablowski zudem einen Kapitän in Hochform.
Mit Henning und Spiegelhauer musste man auf zwei Spieler verzichten, was sich bei den Doppeln nachteilig bemerkbar machte, denn lediglich das Stammpaar Zablowski/Spieß siegte.
Auch danach blieb die Partie stets heiß umkämpft.
Zablowski zeigte sich gegen Gundlach trotz Rückenproblemen in fulminanter Form (3:1), während parallel ein formverbesserter Spieß an alter Wirkungsstätte gegen Reim in den Durchgängen vier (10:12) und fünf (11:13) viel Pech hatte.
Fortuna blieb wankelmütig, was sich in dem Fünfsatz-Erfolg von Tobias Liebergesell über Eckardt zeigte. Leider schaffte es Tim Liebergesell gegen Stützer zu selten sein eigenes Spiel aufzuziehen (1:3), sodass man weiter einem Rückstand hinterher lief.
Auch „Unten“ wurden die Punkte geteilt: Jörg Schneegans hatte gegen Köhler alle Chancen, musste sich aber in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 12:14 geschlagen geben, was Markus Schirmer durch einen abgeklärtes 3:1 über Porzelt postwendend wieder ausglich.
Mit 4:5 wurden somit die Seiten getauscht, eine realistische Siegprognose war nicht zu geben.
Doch nun schlug die Stunde des Bleicheröder Spitzenpaarkreuzes. Was Kapitän Zablowski gegen Reim auch probierte, alles klappte, was am Ende ein nicht erwartetes 3:0 (5,13,6) brachte.
Auch Spieß belohnte sich für seine couragierte Leistung, indem er Gundlach mit 13:11 im finalen fünften Durchgang besiegte.
Holten das entscheidende Doppel: Jan Zablowski und Alex Spieß
Die erstmalige Führung beflügelte nun auch Tobias Liebergesell, der gegen Stützer ebenfalls über die volle Distanz musste, sich dann aber über ein 11:9 im fünften Satz freuen durfte.
Vom 5:7 ließen sich die Mühlhäuser, die dringend Punkte im Abstiegskampf benötigen, jedoch noch nicht beeindrucken.
Erst zog Eckardt Tim Liebergesell mit starkem Service den Zahn (3:2), dann besorgte Köhler mit einem nie gefährdeten 3:0 über Schirmer den Ausgleich (7:7).
Nun war es an Jörg Schneegans, der mit einem 3:0 (8,6,8) gegen Porzelt dafür sorgte, dass sein Team mit der psychologisch wichtigen Führung ins Entscheidungsdoppel gehen durfte.
Hier spielten Zablowski/Spieß gegen Eckardt/Reim zwei Sätze auf höchstem Niveau (10,8), mussten dann aber den Ausgleich hinnehmen (-7,-8). Der fünfte Durchgang wurde dann aber wieder sichere Beute der Kalistädter (11:4), die ihr Team für den couragierten Auftritt belohnten.
Nun hat man in der Tabelle zumindest nach unten erst einmal einen Sicherheitsabstand und kann mit einem Sieg am kommende Wochenende in Weimar weiter in der Tabelle klettern.
TTV: Zablowski 3; Spieß, Tobias Liebergesell je 2; Schneegans, Schirmer je 1; Tim Liebergesell 0
