Ganz starker Auftakt
Verbandsliga: ESV Lok Themar 5:9 TTV Bleicherode II
Einen optimalen Saisonstart erwischte die Bleicheröder Reserve beim schweren Auswärtsspiel in Themar. Trotz des Ausfalls von Jörg Schneegans zeigte man eine tolle Mannschaftsleistung und sicherte sich verdientermaßen die ersten Zähler der jungen Saison.
Bei den Doppeln improvisierte man. Als Spitzenpaar stellte fungierte Dehnert/Schirmer, welches beim ersten gemeinsamen Auftritt aber überhaupt nicht harmonierte (-8,-12,-7). Zum Glück sprang das „Opferdoppel“ in die Bresche. Nach schwachem Start (-4,-6) steigerten sich Heide/Klaus-Dieter Drick merklich und entzauberten Vater und Sohn Funk noch mit 11:8, 11:6 und 11:6.
Für die Führung sorgten wie geplant Martin Drick/Weber, die bis auf eine Schlafeinlage im dritten Satz, als man ein 9:3 noch verspielte, konstant agierten.
Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Heide tat gegen Gerd Funk sein Möglichstes, brachte diesen aber nicht entscheidend in Bedrängnis (9,6,9), dafür gab Dehnert parallel gegen Quedenfeld eine starke Vorstellung (10,4,12).
Martin Drick musste sich im Anschluss dem guten Marcel Funk mit 1:3 geschlagen geben, bevor seine Teamkollegen richtig durchstarteten.
Den Auftakt besorgte Youngster Markus Schirmer, der sich gegen den unbequemen Mahler förmlich durchbiss (10,9,12). Weber hatte im Anschluss gegen Seipel nie Probleme (7,5,7) und Ersatzmann Klaus-Dieter Drick zeigte gegen Schott (6,6,5), dass er in guter Verfassung jederzeit Verbandsligareife besitzt.
Mit einer beruhigenden 6:3 Pausenführung ging man also in die zweite Runde, wo das Spitzenspiel zwischen Gerd Funk und Markus Dehnert hochklassigen Sport versprach. Doch anders als beim letzten Duell, welches der Südthüringer für sich entscheiden konnte, zeigte sich der Kalistädter diesmal hochkonzentriert und zog sein Angriffsspiel drei Sätze gnadenlos durch (6,8,8).
Durch diesen Big Point war das 1:3 von Heide gegen Quedenfeld verkraftbar, zumal sich auch der zweite Markus von seiner besten Seite zeigte.
Denn was der 13jährige Schirmer gegen Marcel Funk auch probierte, es gelang (2,5,5), sodass am Ende sein zweites 3:0 auf dem Spielberichtsbogen vermerkt werden durfte.
Damit brauchte man nur noch einen Punkt zum Sieg und hatte noch vier Eisen im Feuer.
Den ersten Anlauf unternahm Martin Drick, der gegen Mahler ein 0:2 (-7,-6) zumindest kämpferisch stark ausglich (8,10). Im Entscheidungssatz fehlte dann aber der letzte Zug, sodass die Gastgeber über ein 11:8 jubeln konnten.
Am Nachbartisch lief auch Weber dem jungen Schott vier Durchgänge stets hinterher (-5,8,-7,6). Erst spät, aber gerade rechtzeitig bekam der Bleicheröder die Partie in den Griff, holte den Finaldurchgang mit 11:5 und damit den Siegpunkt zum 9:5.
Am kommenden Wochenende warten nun gleich zwei interessante Aufgaben auf die TTV-Reserve, die dann in Bestbesetzung antreten wird: Am Samstag empfängt man in der heimischen Löwentorhalle Gotha (18 Uhr), am Sonntag geht es dann wieder in den Süden des Freistaates, wenn man in Hildburghausen aufschlägt.
TTV: Weber 2,5; Dehnert, Schirmer je 2; Klaus-Dieter Drick 1,5; Martin Drick, Heide 0,5