Katastrophenstart nicht wettzumachen

2. Bezirksliga: MTV Greußen 9:5 TTV Bleicherode

Viel vorgenommen hatte sich die dritte Vertretung des TTV beim Gastspiel in Greußen: Im Duell mit dem bis dato ebenfalls ohne Punkt am Tabellenende rangierenden Kontrahenten wollte man den ersten Saisonsieg feiern und damit zugleich die rote Laterne abgeben.

Zwar musste man auf Kapitän Heide verzichten, hatte aber dafür den wiedergenesenen Vu Mai an Bord und zudem mit Lars Hirschfeld einen adäquaten Ersatzmann mitgenommen.

Doch schon die Doppel machten alle Hoffnungen der Kalistädter zunichte. Das Einserpaar Drick/Schirmer kämpfte sich zwar in den Entscheidungssatz, wurde hier aber noch von Konschak/Spitzer mit 11:6 abgefangen. Das „Opferdoppel“ Gräbner/Krause egalisierten parallel ein 0:2 (-9,-4,5,9), hatte dann im letzten Durchgang aber ebenfalls kein Fortune (7:11). Und als dann auch noch das Dreierpaar Vu Mai/Hirschfeld sang- und klanglos mit 0:3 (5,5,9) unter ging, schienen die Messen schon fast gesungen.

Da passte es ins Bild, dass ein durch eine Verletzung gehandicapter Klaus-Dieter Drick zwar vorbildlich kämpfte, aber dennoch im Entscheidungssatz mit 6:11 dem unorthodox aufspielenden Büchner unterlag.
Beim Stande von 0:4 war es Gräbner, der durch ein 3:0 gegen Löser die Bleicheröder Hoffnungen noch einmal anfachte, was offensichtlich Krause (3:1 gegen Konschak), Schirmer (3:0 gegen Spitzer) und Vu Mai (3:1 gegen Rudolf Hallecker) zu starken Leistungen animierte.
Das 1:3 von Hirschfeld gegen Mario Hallecker beendet schließlich die erste Einzelrunde, nach katastrophalen Start war man nun beim Stande von 4:5 wieder an den Greußenern dran.

Leider konnte das obere Paarkreuz um Drick und Gräbner beim zweiten Spiel überhaupt keine Akzente setzen und unterlag jeweils 0:3.

Verletzte sich im Doppel und blieb auch deshalb erfolglos: Klaus-Dieter Drick

Der junge Schirmer zeigte sich hingegen an alter Wirkungsstätte erstaunlich abgezockt und besiegte Konschak in der Verlängerung des fünften Satzes mit 15:13.
Jetzt hätte man noch einmal angreifen können, aber dazu waren die Leistungen von Krause (1:3 gegen Spitzer) und Vu Mai (0:3 gegen Mario Hallecker) einfach nicht ausreichend, sodass man über eine bittere, aber letztlich verdiente Niederlage quittieren musste.

Nun gilt es, die richtigen Lehren aus den Ergebnissen zu ziehen und endlich anzufangen, die ersten Punkte einzufahren, sonst droht für den Neuling das Abonnement auf die rote Laterne.

TTV: Schirmer 2; Gräbner, Krause, Vu Mai je 1; Drick, Hirschfeld je 0