Nicht gut genug

1. Bezirksliga: TTV Bleicherode II 7:9 SV Wingerode

Über eine ärgerliche, weil unnötige Niederlage musste die TTV-Reserve im Duell mit dem Team aus Wingerode quittieren. Trotz des erstmaligen Einsatzes von Andreas Henning konnte man sein volles Leistunsgsvermögen nur phasenweise zeigen und verlor am Ende nicht unverdient.

Der Bleicheröder Matchplan sah zwei Doppelerfolge vor. Die schienen schon nach den ersten beiden Doppeln möglich, denn sowohl Steffen Weber/Martin Drick, als auch Klaus-Dieter Drick/Andreas Henning führten jeweils 2:0. Doch während die Eichsfelder nun aufdrehten, wurden die Einheimischen immer schwächer. So wurden beide Spiele noch vergeben und trotz des Erfolges von Daniel Knospe/Leo Koch hinkte man nun stets hinterher.

Im oberen Paarkreuz erwiesen sich die Wingeröder Wederotts Andreas und Heiko erwartungsgemäß als zu stark. Zwar kämpfte sich Martin Drick gegen ersteren in den Entscheidungssatz, verlor hier aber klar. Die vier Punkte waren aber ohnehin nicht eingeplant.
Dafür sah man sich ab Position drei besser aufgestellt und wollte hier voll punkten.

Das gelang in der Mitte gut. Zwar spielten Klaus-Dieter Drick und Steffen Weber nicht überragend, hatten ihre Gegenüber Thomas Sauerbier und Michael Schneemann aber jederzeit im Griff und besorgten die vier Pflichtzähler.

Einzel gewonnen, Doppel verloren: Steffen Weber mit wechselhaften Leistungen

Einzel gewonnen, Doppel verloren: Steffen Weber mit wechselhaften Leistungen

Mit der maximalen Ausbeute im unteren Paarkreuz hätte man noch gewinnen können, doch bereits in der ersten Runde musste man schwere Wirkungstreffer hinnehmen. Dabei flatterten bei Daniel Knospe im Duell gegen den selbst auserkorenen „Angstgegner“ Gerhard Heddergott die Nerven mehr als die sonst so starken Noppenbälle (1:3). Da auch Leo Koch gegen Christopher Simon seine taktischen Grenzen aufgezeigt bekam (0:3) hatten die Gäste bereits ein Remis sicher.
Was man positiv heraus heben darf, ist die Steigerung der beiden TTV-Akteure in der zweiten Runde. Daniel Knospe hatte mit Simon wenig Probleme (3:1), Leo Koch entdeckte gegen Heddergott gerade noch rechtzeitig seine Vorhand als Waffe und fuhr ein enges 3:2 ein.

Damit hatte man sieben Punkte und musste demzufolge das Entscheidungsdoppel ins Rennen schicken. Aber Martin Drick/Steffen Weber wurden weder ihrem Rang als Spitzendoppel gerecht, noch zeigten sie Bezirksliga-Format, was ein 0:3 zur Folge hatte und damit das 7:9 zementierte.

Nun hat man nur kurz Zeit, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vielleicht bringt der Reiz des Kreisderbys am kommenden Samstag in Nordhausen je das notwendige Feuer zurück.
TTV: Weber, Klaus-Dieter Drick je 2; Knospe, Koch je 1,5; Henning, Martin Drick je 0

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