Nun unter Zugzwang
Verbandsliga: TTV Hildburghausen 9:3 TTV Bleicherode II
Einen ganz schwachen Auftritt lieferte die TTV-Reserve ausgerechnet im wichtigen Kellerduell in Hildburghausen ab. Ohne jede Chance ging man dort gehörig baden und steht im Derby gegen Nordhausen nun im Zugzwang.
Viel hatten sich die Kalistädter vorgenommen, doch in den Doppeln war wenig davon zu sehen. War die Niederlage von Heide/Liebau gegen das Spitzenpaar der Gastgeber noch eingeplant, verspielten die anderen Kombinationen bereits alle Möglichkeiten. Dabei führten Schneegans/Drick bereits 2:0 (7,2), trafen aber nach knapp verlorenem dritten Abschnitt (11:13) gar nichts mehr (-6,-8). Weber/Haustein komplettierten mit einem ernüchternden 1:3 das Anfangs-Desaster, dessen Höhepunkt aber erst nach den Niederlagen von Schneegans (1:3 gegen Schulz), Heide (1:3 gegen Behnke) und Liebau (0:3 gegen Weiße) erreicht war.
Beim Stande von 0:6 ging es nur noch um Schadensbegrenzung, was zumindest Weber, der gegen Knittel druckvoll agierte und verdient 3:1 gewinnen konnte, und Haustein, der gegen Bober nie in Gefahr geriet (5,6,6), erreichten.
Leider ließ sich auch Kapitän Drick von den schwachen Leistungen anstecken, anders ist sein Auftritt gegen Fritz (1:3) wohl nicht zu erklären.
So ging man mit einem 2:7 in die zweite Runde, wo sich Heide fast widerstandlos seine zweite Niederlage, diesmal gegen Schulz, abholte.
Wenigsten Schneegans wusste sich noch einmal zu steigern und holte sich gegen Behnke mit einem 3:1 noch etwas Selbstvertrauen für die Zukunft. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte schließlich Weber, dem das Kunstück gelang, gegen Weiße zwar insgesamt mehr Punkte zu erzielen, aber dennoch geschlagen (-11,-10,4,-9) die Platte zu verlassen.
Nun gilt es, den katastrophalen Auftritt schnellstmöglich abzuhaken, um sich auf das Kreisderby in Nordhausen am kommenden Freitag (20 Uhr, Wertherhalle) intensiv vorzubereiten.
TTV: Schneegans, Weber, Haustein je 1; Heide, Liebau, Drick alle 0