Rückblick, Damen-Thüringenliga
Damen-Thüringenliga
Dachte man nach der letzten Saison, mit dem 3. Platz der Bleicheröder Damen sei bereits das non plus Ultra erreicht, widerlegten die Spielerinnen dies eindrucksvoll und holten sich diesmal sogar den Silberrang. Eine Platzierung, die sogar zur Relegation um den Oberliga-Aufstieg am kommenden Wochenende berechtigt.
Das Thüringer Oberhaus präsentierte sich die komplette Serie dreigeteilt.
Über allem thronte die Vertretung aus Leimbach, die ungeschlagen blieb, auch die Kalistädterinnen zweimal deutlich in die Schranken wies (2:8 und 1:8) und damit die einzigen Verlustpunkte beibrachte. Dann kam das von Bleicherode angeführte Verfolgerfeld, welches mit Mühlhausen (8:6, 8:5), Jena (8:5, 8:6) und mit Abstrichen auch noch Sponetas Erste (8:4, 8:3) übersichtlich blieb. Gegen diese Mannschaften musste man zumindest immer auf der Hut sein, was die TTV-Quartett aber glänzend erledigte und alle brenzligen Situationen meisterte.
Gegen die übrigen Teams (Sponeta II, Lok Erfurt, Immelborn, Gräfenroda und Rüdersdorf) hingegen gab es in der Regel eher unspannende Duelle, zu groß waren hier die Leistungsunterschiede.
Die Einzelbilanzen belegen die Ausgeglichenheit des TTV-Kaders.
Die beiden Routiniers des Teams, Elke Weigelt und Andrea Baumann, zeigten durchweg starke Leistungen und kamen mit einer 24:10 Bilanz auf den 8. Rang in der Liga.
Auch Patricia Jarsetz wusste im oberen Paarkreuz zu überzeugen und belegt mit 21:11 Spielen den 11. Platz.
Julia Bendix steigerte sich nach durchwachsener Vorrunde (3:6) und kam dank einer hervorragenden Rückrunde (9:5) noch auf eine positive Bilanz. Jola Mohrich war immer zur Stelle, wenn ihr Einsatz vonnöten war, 12:6 Siege bedeuten Rang 13 im Liga-Ranking.
Im Doppel spielte die Kombination Baumann/Jarsetz mit 13:2 Siegen eine starke Runde. Allerdings agierte man hier immer gegen das schwächere Doppel der Gäste.
Mit dem Spitzenpaar hatten Weigelt/Bendix zu kämpfen und kamen hier auf eine 5:6 Bilanz.
Zudem hatte man mit Bendix/Mohrich ein ungeschlagenes (3:0) Ersatzpaar in petto.
Nun gilt es sich noch einmal für das kommende Wochenende trotz des langen Spieljahres noch einmal zu motivieren, um im Gießen gegen die hessischen Landesliga-Zweiten zumindest eine gute Visitenkarte abgeben zu können (ein ausführlicher Vorbericht folgt.)
