Treppchen noch im Blickfeld
Rückblick, Teil 2: Damen-Thüringenliga
Vollkommen im vor der Saison vorgegebenen Rahmen bewegte sich die Damen-Mannschaft des TTV Bleicherode in der Landesliga-Hinrunde. Ohne am Limit zu agieren, belegt man momentan Rang Vier, möchte sich in der Rückrunde aber noch einen Platz nach oben kämpfen.
Nach dem Abgang der stärksten Spielerin Patricia Jarsetz war man sich bewusst, dass es kein einfaches Jahr werden würde. Schließlich wollte man die A-Schülerin Anna Weigand einbauen und war sich nicht sicher, wie diese die Umstellung auf die Damenklasse meistern würde.
Doch dies klappte besser als erwartet. Dafür musste Mannschaftsführerin Elke Weigelt einer langwidrigen Armverletzung Tribut zollen, sodass sie nicht die volle Leistungsstärke abrufen konnte.
Insgesamt zeigte sich die Liga dreigeteilt. Gegen die schwächeren Teams hatte man nie Probleme und besiegte Gräfenroda, Schleusingen und Hildburghausen jeweils mit 8:0, auch in Schmalkalden war man deutlich überlegen (8:3).
Gegen die Mittelfeldteams musste man jedoch kämpfen. Gegen die Reserve von Sponeta Erfurt wurde es richtig knapp (8:5), dafür gewann man gegen die Erste der Landeshauptstädter überraschend deutlich (8:3).
So blieb der dritte Auftritt in Erfurt, bei den Eisenbahnerinnen von Lok, der einzige richtige Ausrutscher der Vorrunde. Allerdings fehlten beim 4:8 auch Wiegand und Andrea Baumann, Elke Weigelt „opferte“ sich trotz Verletzung.
Die beiden Erstplatzierten waren hingegen eine Klasse für sich. Gegen Mühlhausen verlor man dabei sang und klanglos 0:8, das 4:8 in Schwarza lässt zumindest für die Rückrunde hoffen.
Alles in allem darf man also zufrieden sein. Zudem ist man von den Sponeta-Damen nur durch die Spieldifferenz getrennt, sodass der dritte Platz absolut realistisch erscheint.
Die Einzelbilanzen sind erfreulich. Andrea Baumann war wieder ein Muster an Beständigkeit (12:5) und auch Julia Bendix (9:5) und Anna Wiegand (8:4) wussten zu überzeugen. Elke Weigelt war oft gehandicapt (9:9), kämpfte sich förmlich durch die Hinrunde.
Auch Ersatzfrau Claudia Hahn zeigte starke Vorstellungen (6:4), zudem durfte Pauline Müller einmal bei den Großen schnuppern (0:2).
Bei den Doppeln hat man ein echtes Vorzeigepaar: Hier blieben Julia Bendix und Elke Weigelt bei sieben Einsätzen ungeschlagen. Ansonsten wurde bunt gemixt, die Kombination Baumann/Wiegand (2:2) wird sich sicher noch einspielen.
Bereits am 5.1. startet man in Gräfenroda in die Rückrunde, eine Woche später (12.1., 13 Uhr in der Löwentorhalle) möchte man gegen die Tabellenzweiten aus Schwarza, die Hinrundenniederlage korrigieren.