Ziel übererfüllt
Rückblick, Teil 3: Verbandsliga
Auf eine fast perfekte Hinrunde darf die Bleicheröder Verbandsliga-Truppe zurück blicken. Mit dem Ziel, möglichst nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, in die Saison gestartet, darf man nun auf Rang Zwei überwintern und hat damit bereits jetzt das Saisonziel übererfüllt.
Dabei hatte man insbesondere zu Saisonbeginn das Glück auf seiner Seite. Nicht in Bestbesetzung gelang in Themar ein hart erkämpftes 9:5, gegen stark einzuschätzende Gothaer ließ man ein 9:6 folgen. Auch gegen Hildburghausen musste man alles geben, gewann am Ende aber wieder 9:6, und als man mit doppeltem Ersatz auch in Stadtlengsfeld wieder 9:6 gewinnen konnte, hatte man endgültig die Erfolgswelle erwischt.
Da blieb das 1:9 gegen des designierten Aufsteiger in Leimbach ein Ausrutscher ohne Belang. Schließlich brachte man vom folgenden Auswärtsdoppel in Zella Mehlis (9:5) und Suhl (9:3) vier Punkte mit und gewann auch sein zweites Heimspiel mit 9:1 gegen Schwallungen.
Lediglich das 5:9 zum Hinrundenfinale in Tabarz verhinderte das Saisonfazit „Perfekt“. Hier zeigte sich, dass man zwar durchgängig stark aufgestellt ist, jedoch keinen Ausfall verkraften kann.
Bei den Einzelbilanzen ragt das 13:5 von Markus Dehnert heraus. In dieser Saison gelingt es der Nummer Eins fast immer enge Situationen erfolgreich zu meistern und sich insgesamt noch besser ins Team einzubringen. Florian Heide spielte studienbedingt mit wenig Training ein akzeptables 4:9 und wird in der Rückrunde in der Mitte agieren.
Die Überraschung der Vorrunde war sicher Markus Schirmer. Wohl nur die größten Optimisten hätten dem 13jährigen eine 10:3 Bilanz im mittleren Paarkreuz zugetraut, weswegen er sich jetzt „Oben“ versuchen darf.
Jörg Schneegans passte sich dem an. Mit 9:4 Siegen sorgte er dafür, dass man das beste zweite Paarkreuz der Liga stellte. „Unten“ zeigten die Routiniers Steffen Weber (7:3) und Martin Drick (6:4) ansprechende Auftritte und sorgten insgesamt für die nötige Stabilität.
Wichtig waren auch die beiden Ersatzleute Andreas Haustein (2:1) und Klaus-Dieter Drick (3:1), die sowohl in Themar, als auch in Stadtlengsfeld maßgeblich am Sieg beteiligt waren.
Bei den Doppeln kann man zwei starke Paare vorweisen: Dehnert/Schneegans (6:2) und Drick/Weber (6:1) harmonierten prächtig. Leider fehlte dem Zweierpaar Heide/Schirmer (0:6) die Durchschlagskraft, hier besteht also noch Verbesserungspotenzial.
Nun gilt es in der Rückrunde die starken Leistungen zu bestätigen, schließlich möchte man jetzt den Silberrang verteidigen, wofür man immerhin sieben Heimauftritte zur Verfügung hat.
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