Premiere verpatzt
Verbandsliga: TTV Bleicherode II 4:9 Lok Themar
Enttäuschte Gesichter sah man am späten Samstagabend in der Löwentorhalle allenthalben. Gegen gewiss nicht überragende Gäste aus Themar musste die TTV-Reserve zum Saisoneinstand eine bittere 4:9 Niederlage einstecken und verpatzte damit seine Verbandsliga-Premiere gründlich.
Mit Jürgen Liebau musste man kurzfristig auf einen wichtigen Akteur verzichten, dass allein wollte Kapitän Martin Drick aber nicht als Grund für die Niederlage sehen: „Wir waren teilweise übermotiviert und wollten manchmal zuviel, da müssen wir in den nächsten Spielen die Kräfte besser kanalisieren“, schloss sich der 30jährige in seinem ersten Fazit nach dem Spiel ausdrücklich mit ein.
Berechtigt, denn insbesondere das mittlere Paarkreuz um Drick und Weber blieb blass und konnte gegen Thomas Mahler und Marcel Funk keinen Einzelpunkt beisteuern. Im Doppel hingegen sorgten beide für den einzigen Zähler, der mit 11:9 im Entscheidungssatz sehr schwer erkämpft war. Pech hatte das Dreierdoppel Schneegans/Haustein, die zwar ein 0:2 egalisierten, im fünften Durchgang dann jedoch mit 10:12 unterlagen, während das „Opferdoppel“ Heide/Schirmer gegen Funk/Funk erwartungsgemäß ohne Chance blieb.
„Ich denke, die Partie wäre anders verlaufen, wenn wir nicht gleich in Rückstand geraten wären, ein Doppel ist einfach zu wenig“, ist sich der Kapitän sicher, „da müssen wir uns dringend steigern“.
So blieb im Anschluss ein starkes vorderes Paarkreuz, wo sowohl Heide als auch Schneegans gegen Danny Mahler klar gewannen, in Routinier Funk aber trotz guter Ansätze ihren Meister fanden.
„Unten“ besiegte ein bestens aufgelegter Haustein den jungen Schott mit 3:1, parallel merkte man Markus Schirmer im Duell gegen den Jugend-Ranglistenspieler Quedenfeld die fehlende Erfahrung an (0:3).
„Nächste Woche wollen wir gegen die starken Suhler ein gutes Ergebnis erreichen und müssen im Anschluss in Arnstadt unbedingt punkten, ansonsten bleiben wir wohl länger im Tabellenkeller.“
TTV: Heide, Schneegans, Haustein je 1; Weber, Drick je 0,5; Schirmer 0